Als Folge von Stürzen oder auch von fortgeschrittenem Knochenabbau (Osteolysen), z.B. bei Abrieberkrankung, können im Bereich der Implantate Knochenbrüche auftreten. Meist ist in solchen Fällen eine klassische Bruchversorgung mit unfallchirurgischen Implantaten nicht möglich, zumal sich in vielen Fällen die betroffene Prothesenkomponente gelockert hat. Im Bereich der betroffenen Prothesenkomponente ist dann in der Regel ein komplexer Austausch auf spezielle Implantate notwendig, die trotz der knöchernen Defektsituation eine ausreichend stabile Primärimplantation und gleichzeitig eine Knochenheilung ermöglichen.