Die Orthopädie im Krankenhaus Winsen ist im Jahr 2015 als Endorprothetikzentrum der Maximalversorgung (EPZ max) zertifiziert worden. Das Zertifikat wurde von EndoCert verliehen, einem Zertifizierungssystem, das nach den Standards der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) entwickelt wurde. Das EPZ Winsen erfüllt damit dem Maximalstandard in der Behandlungsqualität für Hüft- und Kniegelenkersatz. Fünf Hauptoperateure versorgen jährlich durchschnittlich 400 Patienten mit Hüft- und Kniegelenksprothesen. Neben Primäreingriffen werden auch komplexe Prothesenwechseloperationen durchgeführt.
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Besonderes Kennzeichen unseres EPZmax ist die frühzeitige und integrierte Rehabilitation, die möglichst schon am Operationstag durch unsere Abteilung für Physiotherapie in Zusammenarbeit mit der Waldklinik Jesteburg beginnt. Sie wird nach Bedarf in einer ambulanten oder stationären Reha in der Waldklinik Jesteburg oder in anderen Rehaeinrichtungen weitergeführt.
Neben der Primärendoprothetik leisten wir als EPZmax das gesamte Spektrum der aseptischen und septischen Endoprothesenwechsel.
Die Gründe dafür, dass eine Wechseloperation notwendig wird, können vielfältig sein:
Für sämtliche genannten Wechselsituationen sind wir mit Expertise, exzellenter räumlicher und personeller Ausstattung sowie Implantatlogistik bestens gerüstet.
Uns steht eine Vielzahl moderner Revisionsimplantate zur Verfügung. Knöcherne Defekte können durch Spenderknochen, Kunstknochen und Knochenaugmente aus Tantal aufgefüllt werden.
Bei Protheseninfektionen können wir, dank der Zusammenarbeit mit einem der führenden Mikrobiologen auf dem Gebiet der Protheseninfektion, den Betroffenen in vielen Fällen einen einzeitigen Prothesenwechsel anbieten.
Während bei dem klassischen zweizeitigen Vorgehen das Gelenk für Wochen oder Monate ohne Prothese belassen wird und die Patienten dadurch hochgradige Einschränkungen in Kauf nehmen müssen, ist hier in der Regel eine sofortige Belastung nach OP möglich.