Endoprothesenlockerung

Endoprothesenlockerung

Im Laufe der Zeit können sowohl bei zementierten als auch zementfreien Prothesen Lockerungen der Pfannen und oder Schaftkomponenten auftreten. Für das Auftreten einer Lockerung können verschiedene Faktoren alleinig oder im Zusammenspiel ursächlich sein.

Neben mechanischer Belastung ist hier vor allem der Materialabrieb (siehe auch Abrieberkrankung) als relevante Einflussgröße zu nennen. Des Weiteren können sogenannte lowgrade (schleichende) Infektionen eine maßgebliche Rolle spielen.

Treten bei einem zuvor beschwerdefreiem Kunstgelenk erneut Beschwerden auf, sollten diese fachorthopädisch abgeklärt werden: Neben einer klinischen Untersuchung sind auch eine Röntgenuntersuchung des Gelenks und eine Punktion (zur mikrobiologischen Untersuchung) erforderlich. Ergänzend können eine Computertomografie oder eine Knochenstoffwechseluntersuchung (Szintigrafie) notwendig sein.
Eine gelockerte Gelenkkomponente sollte auch unabhängig von etwaigen Beschwerden gewechselt werden, da ansonsten zunehmende knöcherne Defekte drohen.

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