Aktuelles

Seit 15 Jahren auf Erfolgskurs: Brustzentrum der Krankenhäuser Buchholz und Winsen erneut rezertifiziert

Doppelte Kompetenz an zwei Standorten – davon profitieren Patientinnen und Patienten im kooperierenden Brustzentrum der Krankenhäuser Buchholz und Winsen. 2009 gegründet und von der Deutschen Krebsgesellschaft als Brustkrebszentrum anerkannt, wird es jährlich anhand strenger Leitlinien der Fachgesellschaften von einem unabhängigen Expertengremium geprüft und seither jährlich mit großem Erfolg rezertifiziert. Eine wohnortnahe, medizinische Versorgung auf höchstem Niveau, modernste operative Technologien und sehr gute Vernetzungen im Bereich der Gynäkologie und plastischen Chirurgie – auch im letzten Audit, im November 2023, stellte das Brustkrebszentrum erneut seine hohe Fachkenntnis unter Beweis. Geleitet wird das Brustkrebszentrum von den erfahrenen Chefärzten und Senior-Operateuren Dr. Julia Weidner in Buchholz und Dr. Johannes Klemm in Winsen. Komplettiert wird das Team von der Winsener Oberärztin Soheila Popal, der Buchholzer Oberärztin Diana Joseph und Dr. Marc Weidner. Das Besondere: Durch die intensive Zusammenarbeit mit dem Experten und Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie, Dr. Marc Weidner, verfügt das hochqualifizierte Zentrum über besondere Kompetenzen im gesamten Spektrum der Brustchirurgie sowie Brustaufbau und angleichende und tumoradaptierende Brustverkleinerung mit bestem kosmetischen Resultat. Diese geballte Expertise schlägt sich auch in der aktuellen Patientenzufriedenheit nieder. Laut neuesten Befragungen ist die Zufriedenheit mit dem Brustkrebszentrum auch über die Landkreisgrenzen hinaus konstant hoch. Während sich in 2021 noch rund 200 Patienten für eine Behandlung im onkologischen Zentrum der beiden Kliniken entschieden, stieg die Zahl in 2023 auf mehr als 250 Fälle an. Das liegt nicht zuletzt auch an den immer schonender werden Operationstechniken unter Einhaltung höchster Qualitätsstandards und der hohen Zahl an Brusterhaltungen durch innovative Rekonstruktionsverfahren, die in vielen Brustkrebsfällen im Brustkrebszentrum der Krankenhäuser im Landkreis Harburg möglich gemacht werden. Die heutige moderne Brustkrebsbehandlung geht weit über eine chirurgische Operation hinaus. Vielmehr steht ein ganzheitlicher, therapeutischer Ansatz im Vordergrund, der neben medizinischen auch psychosoziale Aspekte umfasst und die Patientinnen und Patienten in seiner Ausnahmesituation bestmöglich unterstützt. Das Kernstück des Zentrums sind die wöchentlichen Tumorkonferenzen, an denen die rund 15-20 Buchholzer und Winsener Experten, darunter Onkologen, Pathologen, Hämatoonkologen, Strahlentherapeuten und Radiologen teilnehmen und jeden einzelnen Patienten hinsichtlich des therapeutischen Vorgehen individuell besprechen. „Jede Krebspatientin, jeder Krebspatient ist ein Notfall für uns, der nach ein bis zwei Tagen einen ersten Termin bei uns bekommt. Dann erfolgt eine Einbindung in die häuserübergreifende Tumorkonferenz. Ein wichtiger Aspekt ist auch die psychoonkologische Unterstützung sowie unser Netzwerk aus Seelsorgern, Sozialdienst und Selbsthilfegruppen, die die Patienten bei der Bewältigung der Diagnose begleiten, denn bei jeder Krebserkrankung handelt es sich um eine dramatische, biografische Situation“, erklärt Chefarzt, Senior-Operateur und Leiter des Brustzentrums Dr. Johannes Klemm. Zusätzlich unterstützend zur Seite steht den Patientinnen und Patienten eine speziell ausgebildete Pflegekraft, die sogenannte Breast Care Nurse.

Seit einigen Jahren ist das Brustzentrum auf minimalinvasive chirurgische Eingriffe spezialisiert. „Als erfahrene Operateure mit speziellen Qualifikationen nutzen wir unsere Synergien und Ressourcen über zwei Standorte hinweg und sichern den Patientinnen und Patienten dabei die besten kosmetischen Ergebnisse zu. Denn die Ästhetik ist für viele ein äußerst wichtiger Aspekt bei der Behandlung“, so Chefärztin und Zentrumsleiterin Dr. Julia Weidner. In rund 80 % der Erkrankungsfälle kann eine Brust erhalten werden. Im Falle, dass die Brust einmal nicht erhalten werden kann, wird die Möglichkeit der Brustrekonstruktion aus körpereigenem Gewebe (DIEP-flap) als auch andere rekonstruktive Verfahren angeboten.
Etwa 8-10 % der Erkrankten schließen eine plastische Operation an die radikale Brustentfernung an, ein ästhetisches Resultat werde immer gefragter.
Eine rechtzeitige Diagnose und Therapie sei bei einer Brustkrebserkrankung ganz entscheidend. Um Brustkrebs früh zu erkennen, sei es daher unerlässlich, regelmäßig zur Vorsorgeuntersuchung zu gehen, betonen die Experten. Denn Brustkrebs sei nach wie vor die häufigste Krebserkrankung der Frau. Ungefähr jede 9. Frau erhalte im Laufe ihres Lebens die Diagnose Brustkrebs.

Neu ist: Ab Juli 2024 wird die Altersgrenze beim bundesweiten Mammographie-Screening-Programm auf 75 Jahre angehoben. Künftig haben dann auch 70 bis 75-jährige Frauen Anspruch auf die Brustkrebsfrüherkennungsuntersuchung.
Außerdem neu ist die onkologische Praxis im Krankenhaus Winsen, die jüngst in den ersten Stock der Klinik gezogen ist und mit ihrer hohen Fachkompetenz rund um Dr. Schieder und ihr Team zur wohnortnahen Versorgung der Patientinnen und Patienten im Landkreis Harburg beiträgt.

 

 

Zurück
Founded by the European Union
Zertifikat 1
Zertifikat 2
Zertifikat 12
Zertifikat 6
Zertifikat 7
Zertifikat 8
Zertifikat 9
Zertifikat 11
Zertifikat 13
Zertifikat 15
Zertifikat 16
Zertifikat 17
Zertifikat 18
Zertifikat 22