Aus Winsen sind sie nicht mehr wegzudenken: Die „Mobilen Heimwerker“ unterstützen seit 2015 nachbarschaftlich Senioren und Hilfebedürftige bei kleineren Reparaturen oder Arbeiten im Haushalt. Die Senioren-Heimwerker, die beim städtischen Familienbüro angesiedelt sind, arbeiten allesamt ehrenamtlich. Sie helfen zum Beispiel beim Aufstellen von Möbeln, wechseln Leuchtmittel oder bringen ein Bild an. Für ihre Arbeit erhalten sie kleinere Aufwandsentschädigungen. Die Einnahmen haben die mobilen Heimwerker-Senioren gesammelt und davon 500 Euro der Palliativstation im Krankenhaus Winsen als Spende überreicht.
Krankenhausgeschäftsführer Kai Uffelmann nahm gemeinsam mit dem Leiter der Palliativstation, Dr. Volker Heidrich, die Spende von Udo Philibert, Sprecher der Mobilen Heimwerker, am Dienstag entgegen. Im Beisein von Mitarbeitenden der Palliativstation sowie Pflegedienstleitung Heike Landig bedankte sich Kai Uffelmann herzlich bei den agilen Senioren: „Sie verschönern das Leben anderer Menschen, wo Sie können – als ehrenamtliche Heimwerker in privaten Haushalten und mit Ihrer Spende nun auch für unsere Patientinnen und Patienten der Palliativstation. Das nenne ich doppelten sozialen Einsatz. Danke für Ihr Engagement!“
Udo Philibert brachte zur Spendenübergabe seine Heimwerker-Kollegen Meinhard Mente, Uwe Teich und Martin Demes mit. Damit die Senioren auch künftig ihre ehrenamtlichen Dienste anbieten können, sind sie regelmäßig auf Nachwuchs-Suche. „Wir sind bei den mobilen Heimwerkern alle bereits im Ruhestand. Wir freuen uns also, wenn wir in unseren Reihen auch neue Gesichter begrüßen können, die Freude an handwerklichen Tätigkeiten haben und andere gern unterstützen möchten“, sagt Heimwerker-Sprecher Philibert. Interessierte können sich im Familienbüro Winsen melden.
